Der kleine Ratgeber für Segelbekleidung

Beim Antritt einer jeden Reise stellt man sich die Frage, was man mitnehmen soll. Je nachdem, welche Bedingungen man erwartet oder wie groß der Seesack ist – meist ist das Gepäck begrenzt. Man muss also aussortieren und sich auf das Wichtigste begrenzen.
Vielleicht geht es in Richtung Norden nach Schweden? Oder an die Westküste Schottlands mit ihren beeindruckenden Landschaften? Ob in Schottland oder Schweden – in beiden Fällen ist das Wetter über zwei Wochen kaum vorhersehbar. Zwischen -20 °C mit Schichten an Kleidung und bis 10 °C mit kurzer Hose an Deck ist alles möglich. Mit der Funktionsbekleidung aus unserem Online Shop für Segler sind Sie für alle Wetterverhältnisse bestens ausgestattet!
 
Was ist Ölzeug?

Ölzeug ist eine gute Alternative für Regenjacken aus dem Alltag. Während einfache Regenjacken für den Gelegenheitssegler ausreichen, ist Ölzeug das perfekte Equipment für den Segler aus Leidenschaft. Ursprünglich wurde Ölzeug von Fischern verwendet. Doch heutzutage findet es auch in Seglerkreisen großen Anklang. Es schützt in strömendem Regen oder bei spritzender Gischt vor den Wassermassen. Sie bleiben immer trocken!
 
Welche Kleidung brauche ich für meinen Segeltörn?

Generell sollten Sie in der Lage sein, flexibel auf alle möglichen Wetterlagen zu reagieren. Das erreichen Sie, indem Sie möglichst mehrere Schichten anziehen, die Sie je nach Änderung des Wetters an- bzw. ausziehen können. Die Temperatur an Bord kann sich schnell ändern. Während es im Hafen noch angenehm warm war, kann es an Deck auf See durch den Wind schnell empfindlich kalt werden. Für diese Situationen wäre es zu aufwändig, sich jedes Mal unter Deck umzuziehen. Praktischer ist es, Kleidungsschichten zu tragen. Am besten hat jede Schicht ihre eigene Funktion, z.B. T-Shirt, dünner Pullover, winddichte Softshell-Jacke, Ölzeug. Auch eine Mütze oder Handschuhe sollte nicht fehlen.

Durch die verschiedenen Kleidungsschichten müssen Sie unterwegs keine Kleidung wechseln, sondern nur Schichten an- bzw. ausziehen. Wenn Sie beispielsweise eine dünne Hose anhaben, können Sie bei Wetterumschwung problemlos eine Ölzeughose drüberziehen. Das funktioniert sogar, ohne die Schuhe ausziehen zu müssen!

Taucherhandschuhe

Neben Taucherbrille, Neoprenanzug, Sauerstoffflasche und Schwimmflossen sind es vor allem die richtigen Handschuhe, die einen Tauchgang in kälteren Gewässern angenehm gestalten. In der Regel gilt, dass sich unter einer Wassertemperatur von 18 Grad Celsius der Einsatz von Taucherhandschuhen lohnt, um ein Auskühlen der Hände zu verhindern. Doch Taucherhandschuhe dienen nicht nur dem Schutz vor Kälte. Auch kleine Verletzungen und Begegnungen mit unangenehmen Nesselzellen können mit schützenden Taucherhandschuhen verhindert werden.

Drei Typen von Taucherhandschuhen

Es gibt drei Möglichkeiten, um beim Tauchen die Hände vor dem Auskühlen zu bewahren. Der dünne, auf Körpertemperatur angewärmte Wasserfilm bewahrt den Taucher mit Nasshandschuhen aus Neopren vor dem Auskühlen. Halbtrockenhandschuhe sind für etwas kälteres Gewässer vorgesehen. Manschetten an den Handgelenken verhindern hier das Eindringen des kalten Außenwassers in das warme Wasser im Handschuh. In sehr kaltem Wasser kommen Sie aber um den Einsatz von Trockenhandschuhen nicht herum. Die wasserfesten Handschuhe werden mit Manschetten oder direkt am Trockenanzug befestigt.